© iStock, Nikola Stojadinovic

Was ist eine Patenschaft?

Eine Patenschaft ist eine besondere Form der ehrenamtlichen Unterstützung. Eine Person, ein Paar oder eine Familie schenkt regelmäßig Zeit und steht einem Kind, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen zur Seite.

Patenschaften schaffen durch gemeinsame Erlebnisse und bereichernde Beziehungen eine nachhaltige Unterstützung. Sie basieren auf Vertrauen, langfristigem Engagement und persönlicher Verbindung. So können Lebensbedingungen verbessert, Entwicklungen gefördert oder Schutzbedarfe abgedeckt werden.

In unseren Patenschaftsprogrammen werden die Patinnen und Paten bei der Gestaltung und Umsetzung ihrer Patenschaft fachlich begleitet und unterstützt, sodass sie die jungen Menschen verlässlich und nachhaltig fördern können.

Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern

PFIFF vermittelt und begleitet seit 2000 Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern. Patinnen und Paten bauen dabei einen verlässlichen Kontakt zu einem Kind auf, das weiterhin bei seinen Eltern lebt, und schenken Zeit, Aufmerksamkeit und Unterstützung. Die Kinder profitieren von stabilen Beziehungen, Verlässlichkeit und ermutigender Begleitung, während die Eltern entlastet werden und zusätzliche Sicherheit im Alltag gewinnen. So entsteht eine Verbindung, die langfristig Halt, Vertrauen und neue Perspektiven für die ganze Familie bietet.

Careleaving-Patenschaften: „ab hier gemeinsam!“

Seit Sommer 2025 bauen wir das Projekt „Patenschaften für Careleaver“ auf, um ein dauerhaftes Unterstützungsangebot zu schaffen. Zielgruppe sind Jugendliche ab etwa 14 Jahren, die nicht bei ihren Eltern leben – zum Beispiel in einer Wohngruppe – und nur wenig oder keinen Rückhalt durch ihre Familie haben. Patinnen und Paten begleiten die Jugendlichen kontinuierlich bis ins Erwachsenenalter und über die Zeit der Jugendhilfe hinaus. Sie stehen als verlässliche Bezugspersonen zur Seite und ermöglichen damit langfristige Unterstützung, Vertrauen und stabile Beziehungen.