Unser Angebot richtet sich gezielt nach den individuellen Bedürfnissen Ihres Kindes und Ihrer Familie. Wir arbeiten ganzheitlich und nutzen bewährte Methoden, um Ihr unterstützendes Netzwerk zu aktivieren. Zu Beginn der Hilfe klären wir mit Ihnen und dem zuständigen Amt die konkreten Ziele und Inhalte. Je nach Bedarf stellen wir aus verschiedenen Beratungsmodulen ein passendes Angebot zusammen – maßgeschneidert auf Ihre familiäre Situation und Herausforderungen. Unser Ziel ist es, Sie bestmöglich zu entlasten und zu unterstützen.
Unsere Angebote bieten wir im Rahmen folgender Leistungen an (im Rahmen von §§ 27, 30, 31 und 37 SGB VIII):
Das Konzept hat als Ziel, einen sicheren Lebensort für Kinder und Jugendliche zu finden und entwicklungsfördernde Bedingungen zu gestalten. Es geht um Richtungsentscheidungen für Kinder und Jugendliche und die Begleitung von Übergängen zum zukünftigen Lebensort des Kindes oder um die Rückführung eines Kindes in seine Familie. Die Perspektivklärung erfolgt nach einem Phasenmodell und im Coach-System.
Die Entwicklungspsychologische Beratung (EPB) unterstützt Familien mit Kindern von 0 bis zehn Jahren dabei, die Eltern-Kind-Bindung zu stärken. Sie hilft Eltern oder Pflegeeltern, die Signale ihres Kindes besser zu verstehen und feinfühlig darauf zu reagieren, um negative Interaktionsmuster zu vermeiden.
Durch Videoanalysen werden kindliches Verhalten und die Eltern-Kind-Interaktion gezielt reflektiert. Eltern erhalten wertvolle Rückmeldungen und entwicklungspsychologische Informationen, um ihr eigenes Verhalten anzupassen und die Bedürfnisse ihres Kindes bewusster wahrzunehmen.
Das Angebot ist als unterstützende Beratung gedacht und erstreckt sich bedarfsorientiert über etwa drei Monate. Es eignet sich sowohl für Eltern als auch für Pflegeeltern und deren Pflegekinder.
Elternkontakte in Pflegefamilien können aus verschiedenen Gründen durch eine Fachkraft begleitet werden – immer mit dem Ziel, das Wohl des Kindes zu sichern. PFIFF bietet maßgeschneiderte Unterstützung basierend auf den Bedürfnissen des Kindes und den Möglichkeiten der Eltern sowie Pflegeeltern.
Wir begleiten Elternkontakte sowohl in der Vollzeitpflege als auch bei befristeter Unterbringung. In der Vollzeitpflege liegt der Fokus auf Erhaltung der Bindung zwischen dem Kind und seiner Familie. Bei befristeter Unterbringung stehen neben der Bindungserhaltung oft Klärungs- und Entwicklungsfragen im Mittelpunkt. Hier kann die Begleitung mit einer Elternberatung nach § 37 SGB VIII kombiniert werden. PFIFF stellt für diese Treffen kindgerechte Räume bereit oder begleitet sie an anderen geeigneten Orten.
Die Aufsuchende Familientherapie (AFT) bietet gezielte Hilfe für Familien in Krisensituationen, besonders wenn eine Herausnahme des Kindes droht oder bereits erfolgt ist.
Unser Ziel ist es, das Wohl Ihres Kindes zu sichern und Ihnen dabei zu helfen, Ihre familiären Ressourcen zu stärken. Durch eine enge Begleitung unterstützen wir Sie dabei, Krisen zu bewältigen, Ihre Erziehungsfähigkeit zu festigen und eine dauerhafte Trennung zu vermeiden.
Auch Pflegefamilien können von AFT profitieren, wenn kurzfristige Maßnahmen nicht ausreichen – etwa bei familiären Krisen, Identitätsfragen des Pflegekindes, Überlegungen zur Trennung oder beim Übergang in die Selbstständigkeit (Care Leaving). Gemeinsam suchen wir nach Lösungen.
Der Erziehungsbeistand begleitet ältere Kinder und Jugendliche bei wichtigen Entwicklungsschritten und hilft, Übergangs- und Anpassungsprobleme zu bewältigen. Auch für Pflegekinder, die bereits Bindungsabbrüche erlebt haben, kann es eine große Entlastung sein, eine vertraute Ansprechperson außerhalb der Familie und Pflegefamilie zu haben. Gemeinsam entwickeln wir Lösungswege und nutzen das soziale Netzwerk als Unterstützung.
Themen, bei denen ein Erziehungsbeistand helfen kann, sind beispielsweise die Bewältigung von Krisen und Identitätsfragen, der Wechsel zwischen zwei Familiensystemen und die Vorbereitung auf ein selbstständiges Leben (Care Leaving).
Unser Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen Sicherheit zu geben und sie in ihrer Entwicklung zu stärken.
PFIFF berät Eltern gemäß § 37 SGB VIII bei allen Fragen und Schwierigkeiten, die mit dem Wechsel eines Kindes in eine Pflegefamilie oder Einrichtung verbunden sind oder die bereits dort leben. Ziel ist es, das Kind in seiner neuen Umgebung zu stabilisieren und die Eltern in ihrer veränderten Rolle zu begleiten.
Für uns ist die Mitwirkung von Eltern im Hilfeverlauf für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wichtig. Eltern sind ein bedeutsamer Bestandteil des Lebens der Kinder, ungeachtet der Tatsache, dass es aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, zusammenzuleben.
Die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) unterstützt Familien mit Herausforderungen im Alltag und bei der Erziehung ihrer Kinder. Eine Fachkraft begleitet die Familie regelmäßig und hilft, Probleme eigenständig zu lösen.
Das Ziel ist, dass die Familie wieder selbstständig zurechtkommt und das Kind in einem sicheren, liebevollen Zuhause aufwächst.
„Das Bedürfnis, emotionale Sicherheit in Beziehungen zu finden, ist angeboren.“
John Bowlby
Anfragenkoordination Ambulante Hilfen
Telefon 040/41 09 84 81-05
E-Mail michaela.tacke-hespos@pfiff-hamburg.de